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Luisa..

Noch so klein und schon ne coole SockeÂ

Dies ist die Luisa Seite. Jaaa, juchu: Luisa :)))  Im Bild rechts ist sie erst knapp 3 Wochen alt. Die Zeit vergeht aber ziemlich schnell – und damit ich nicht zuviel vergesse, versuche ich hier wichtiges für mich selbst festzuhalten.

Unsere Tochter erblickte mit ihren 48cm und ihren 2580Gramm am 24.08.2010 um 09:54 in unserem Wohnzimmer das Licht der Welt und tat ihren ersten Schrei noch bevor sie ganz geboren war. 🙂 Herzlich Willkommen kleiner Schatz!

Meilenstiefel -äh Steine:

  • die ersten 5-8 Stunden verbringen wir noch im Wohnzimmer auf der Matratze, Arm in Arm – danach ziehen wir ins Schlafzimmer um, wo 3 Tage und Nächte kein Auge geschlossen wird, weil man das kleine Baby die ganze Zeit nur angucken mag und nachts aufpasst, dass es auch wirklich atmet…
  • die ersten 10 Tage bleiben Luisa und Mama gemeinsam im Bett, danach wird schon manchmal aufgestanden. Die 40 Tage Wochenbett werden aber brav eingehalten
  • nach zwei Wochen wird der Sicherheitsabstand der aus Angst vor dem Ãœberrollen eingehalten wurde aufgegeben zugunsten von Nähe, Wärme und viiielen Kuschelenheiten – hat Luisa es doch sowieso schon immer geschafft die cm zur Mama des Nachts in mm zu verwandeln…
  • mit 3 Wochen schiebt sich die Maus dabei bereits bäuchlings quer durchs Bett
  • mit 3,5 Wochen das erste „soziale“ Lächeln – eine Woche später schon bei jedem Blickkontakt
  • Mit 4 Wochen schläft sie gern auf Mamas Bauch ein – wenn sie hungrig wird lässt sie sich einfach zur Seite kippen, damit die Mama mit ihr soviel Ãœbergewicht bekommt, dass wir gemeinsam auf die Seite rollen und das Essen somit serviert ist.
  • mit 7 Wochen bricht die Erkältung durch und die Augen sind ganz verklebt. Arme Maus
  • mit 5 Wochen sagen wir erstmal adieu zu Pampers & Co und leben dann mit Stoffwindeln und erstmal sogar ganz windelfrei
  • die ersten längst etablierten Worte sind mit 2 Monaten: „error“ und „(ä)erger“
  • Mit 8-10 Wochen will sie am Liebsten den ganzen Tag auf dem Arm herumgetragen werden oder noch besser dabei das Schmetterlings-Mobile anschauen: „Viele bunte Schmetterlinge fliegen hier herum – viele bunte Schmetterlinge, die sind gar nicht dumm. Viele bunte Schmetterlinge rot und blau und grün – viele bunte Schmetterlinge mögen Blumen blühn.“
  • mit 3 Monaten liegt Luisa nicht mehr ruhig bäuchlings auf Mama oder Papa, sondern nutzt sie als Klettergestell und wandert selbst wenn man hab sitzt bis über die Schulter nach oben
  • jetzt lacht sie auch laut „hhhae“ und freut sich riesig, wenn der Papa aus der Arbeit heimkommt.
  • eine eigene Decke hat sie längst nicht mehr. Wir finden es viel schöner  und näher wenn wir uns eine teilen.
  • mit 12-14 Wochen werden die allabendlichen Bauchschmerzen und Pups-Schmerzen seltener bzw erscheinen sie nicht mehr ganz so arg. Seit Luisa 5 Wochen alt ist hat sie maximal noch Pipi ab un zu in die Windel gemacht – das wird jetzt wieder häufiger bis die Mama erstmal beschließt, dass nur noch das große Geschäft weiterhin aufgefangen wird, weil sie fürs Piseln immer ein paar Sekunden zu spät dran ist oder die Windel währenddessen öffnet – oder Luisa auch mal keine Lust hat. Und des Nachts kann Luisa so auch viel leichter weiterschlafen. Sie wacht ein bißchen auf, öffnet aber nicht mal die Augen. Die Mama merkt das an den Bewegungen und wartet noch ein bißchen und wechselt dann ganz leise die Windel ohne dass Luisa richtig wach werden muss… so bleibt ihr die Nachtruhe erhalten. Weil sie sich nachts gar nicht meldet ist es auch Mamas Sache 1-2x wenn sie wach ist was zu trinken anzubieten. Meist wird das mit geschlossenen Augen abgenommen. Toller Service.
  • mit 13/14 Wochen spielt sie schon am liebsten „zum sitzen hochziehen“ – wenn sie auf Mamas Knien/ aufgestellten Beinen liegt. Auch Stehen bzw so gehalten werden, dass die Füße Boden- oder Körperkontakt haben ist ganz toll.
  • Hat sie sich bisher immer gefreut, die Mama im Spiegel zu entdecken und sie laut anzulachen, dann beginnt sie jetzt ab und zu auch sich beim Spiegelspiel zu verstecken und das Gesicht schnell wegzudrehen – die Nase am Besten tief in Mamas Brust hinein, bis man ganz verschwunden ist.
  • mit 15/16 Wochen beginnt Luisa langsam ihre Stimme auch mit anderen Lautbildungen auszuprobieren und erzählt manchmal schon ganz lustige Kurzanekdoten oder reagiert auf Kitzelversuche mit „“h – au – erger“ was wohl soviel heißen soll wie „hör auf, sonst gibts Ärger“ 😉
  • Mama stellt sich jetzt nachts einmal den Wecker, weil Luisa sonst 5-6 Stunden schläft ohne zu trinken – und Mama ihre Stillhormone nicht verlieren mag…
  • mit 17 Wochen misst Luisa 60/61cm und wiegt 6,5kg – bei der U4 ärztlich festgehalten – für ein so kleines frühes (Frühchen war sie ja nicht ganz) ein überdurchschnittlicher Wachstum (im Vergleich mit Krankenhaus-Geburts-Babys natürlich) – 170cm wird sie angeblich mal werden…
  • ebenfalls mit 17 Wochen kann sich Luisa willentlich, bewußt und gezielt vom Rücken auf den Bauch drehen. Vorher ging das auch (schon mit 4 Wochen sogar im Beisein der überraschten Hebamme), aber jetzt sieht es einfach viel gezielter aus und nicht mehr so halb zufällig oder so… am Tag vor Weihnachten übt sie das gleich 2x hintereinander – vom Rücken auf den Bauch und dort gleich mal in den Unterarmstütz…
  • Zu 90% Windelfrei sind wir von ihrem 5. Lebensmonat an. Vor allem nachts klappt es einwandfrei – und auch auf Seminaren wird keine einzige Windel benötigt.
  • Seit dem 10 Februar kann Luisa toll laute „aaaaaa“ Laute machen. Das verwirrt ein wenig – weil sie vorher nur gerufen hat wenn sie mal musste… 😉 Dafür spielt sie jetzt ganz toll mit Puppen, Rasseln und allem, was sie in die Finger kriegt.
  • Ebenfalls mit 5 1/2 Mnaten kann sie auch primaversuchen Dinge zu erreichen, die knapp außer Armreichweite liegen. Sie dreht sie vom Rücken auf den Bauch und wieder weiter auf den Rücken, um sich im Bett zu bewegen und kann sich auf dem Bauch liegend auch um sich selbst drehen – rechtsherum… im Uhrzeigersinn. Sie schnappt sich das Kissen oder Handy oder Telefon – alles was in der Nähe liegt und findet es ganz toll.
  • Ende Februar mit 6 Monaten ist es mit dem Kreiseln aus. Jetzt gehts auch geradeaus. Und innerhalb einer knappen Wochen perfektioniert sie es so, dass sie eine weitere Woche später schon so schnell ist, dass sie in 3 Sekunden 2 90cm Matratzen überqueren kann – und am Mittwoch, 9. März aus dem Bett fällt. 2min Schreck-Schmerz sind aber schnell vergessen. Ein blauer Fleck bleibt für die nächsten 3 Tage.
  • Mitte März krabbelt sie im Fenkid Kurs zu einem anderen Baby und patscht ihm ins Gesicht. Sie ist die einzige, die sich schon richtig kriechend-krabbelnd bewegen kann. Ein anderes Baby, hannah kann sich auf dem Rücken liegend irgendwie fortbewegen. Ein weiteres schafft es schon, sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen – aber das wars dann auch mit der Bewegungsfreude. Sie ist schnell…
  • Anfang März kommt dêr erste Zahn durch. Unten ein Schneidezahn. Ungefähr zur gleichen Zeit fängt sie an nach allem zu greifen, was Mama versucht zu essen. Es ist soweit. Baby Led Weaning kann wohl beginnen.
  • Mit 9 Monaten steht sie auf ihren zwei Beinen. Sie zieht sich an der Couch nach oben und freut sich. Etwas später entdeckt sie die Badewanne für sich. Hochziehen und am Rand festhaltend seitlich die ersten Schritte wagen. Super.
  • Luisa bekommt ein Kinderzimmer eingerichtet. Mein alter roter Kindertisch und die zwei Stühlchen stehen dort. Sie stützt sich auf einem ab und schiebt ihn quer durchs Zimmer – bewegt sich so ganz eigenständig. Toll. Er wird zwar manchmal etwas schnell – aber da unsere Wohnung nicht so groß ist, eckt er immer recht schnell wo an und kommt dann zum Stehen.
  • Jeden Morgen überprüft Luisa, ob der Platz neben Mama leer ist oder nicht. Sobald sie wach ist, stützt sie sich nach oben und sieht nach: Montag bis Freitag ist der Platz dort leer. Am Wochenende ist die Freude groß, denn da liegt da doch glatt noch wer. 🙂
  • Alex hat Elternzeit. Juchu. Kaum ist er daheim, entdeckt Luisa ihre Liebe zum Wort Papa. Manchmal sitzt sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht da und flüstert immer wieder und wieder ganz andächtig. pa-pa-papp-a papa…
  • Das Kriechen ist inzwischen dem Krabbeln gewichen. Noch besser ist es sich an Wand und Möbelstücken auf zwei Beinen zu bewegen.
  • Oma und Opa sind erstmal unheimlich. Ungefähr 18 Tage dauert es, bis sie sich an die beiden gewöhnt hat und nicht mehr nach der Mama schreit, wenn die sich wegbewegt. Dann aber ist die Liebe groß und die beiden dürfen sich von nun an auch nicht mehr ohne ihre Erlaubnis entfernen oder gar das Haus verlassen. Ball-spielen mit dem Opa und Blumen gießen oder Treppen-steigen mit der Oma. Das macht Spaß. Auch am Computer sitzen und Stifte halten ist toll. Besonders schön ist der Garten mit dem Planschbecken und das Bobby Car, mit dem sie schon nach kurzer Zeit zwar nicht selbst fahren aber es selbst schieben kann. So lernt sie hier das Gehen an der Hand oder das Gehen mit „Gehhilfe“. Krabbeln tut sie sowieso schon in einer Geschwindigkeit, das die Katzen nur noch so davonstoben können…
  • Und schon ist ein Jahr herum. Luisa ist kein Baby mehr. Luisa ist jetzt ein Kleinkind. Sie liebt immer noch Zucchini, trinkt noch weiter Muttermilch, entdeckt aber langsam auch andere Nahrungsmittel für sich. Nudeln sich gut. Und Wassermelone erst… Am Besten ist es jedoch Wasser zu trinken. Alles, was irgendwie Becherform hat wird an den Mund gesetzt und ausgetrunken. Sie kennt schon einige Wörter und kann sie Dingen zuordnen, wie Licht, Ball, Hase, Katze, Wind, Blume, Mama, Papa (wobei sie das mit dem Opa/Papa nicht ganz auf die Reihe kriegt irgendwie), Auto, Puppe. Sie selbst deutet jedoch nur auf die Dinge oder unterstützt die Dringlichkeit mit süßen „äh-äh“ Lauten, die sich zunehmend anhören, wie von einem kleinen Äffchen. Außer Mama und Papa wird also noch nicht gesprochen. Wobei es etwas gibt, das sich wie Da anhört – könnte auch Pa (von papa) sein. Und auch Ha-se (nähnlich) klingt ein Laut. Ihre Lieblingsbeschäftigungen: gehen. Treppen-steigen-lernen. Mit Wasser spielen (ganz wichtig). Dem Opa die Zunge rausstrecken und pffft machen (das ist ein Spaß) . Die Katzen streicheln oder jagen. Ich werde verfolgt und muss fliehen- spielen (hihihi, das ist ein Gekicher) und klaro: Becher ansetzen und ausschlürfen. Ach ja, Maja und Jade waren natürlich auch DER HIT für sie. Nachdem sie die beiden alleine laufen gesehen hatte, konnte sie an der Hand gehen – vorher war ihr das an der Hand noch zu wackelig und sie brauchte Möbel oder Wände. Aber was große Mädchen können, das will sie dann auch alles lernen. klar, oder? 🙂                                
  • Im September 2011 wird die Wohnung umgestaltet und das Wohnzimmer umgeräumt – damit Luisa mehr Platz zum Spielen und Laufen-üben bekommt. Sie hat inzwischen einen ganz ordentlichen Dickkopf entwickelt und weiß genau, was sie will. 🙂 Das sollte sie für ihr restliches Leben beibehalten. Es ist immer gut zu wissen, was man will und was nicht, oder? Nur für Mama und Papa ist das nun manchmal etwas schwieriger, weil sie sich sonst nämlich einfach nach unten sacken lässt und sich gaanz furchtbar beschwert, wenn sie sich von gefährlichen Dingen, wie verschluckbaren Kleinteilen oder spitzen Gegenständen die sie gerade so interessant fände, trennen muss. Dickkopf von Mama + Dickkopf von Papa = Dickkopf von Luisa 😉
  • Am 09. und 10. September liege ich mal wieder mit einer Brustentzündung und hohem Fieber flach. Der Grund: Yoga. Viviane Weigert hatte recht mich davor zu warnen. Das geht zusehr auf die Brustmuskulatur. Schade – hatte ich doch beschlossen, dass ich wieder etwas für mich und meinen Körper tun möchte und in meiner Stunde mitmachen will. Geht aber wohl doch (noch) nicht. Trotz Brustentzündung gehen wir zum ersten Mal auf einen Flohmarkt. Luisa muss von einem gebrauchten Dreirad mit einem Trick wieder entfernt werden – sie kommt noch  nicht an die Pedale und ein größeres Kind freut sich später über dieses Geschenk.
  • 15.09.11 –> Der HIT: Dinge runterwerfen! Immer noch … aber nun mit Lautuntermalung. „Batsch“ sagen wir – und Luisa sagt „Batsch“ – oder etwas, das sich so ähnlich anhört – und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Dinge werden ausgeräumt und eingeräumt. Schubladen und Regalbretter sind nicht mehr sicher. Körber, Behälter und einfach alles, in das man etwas hineinlegen oder herausnehmen kann ist einfach furchbar interessant. Da wird viiel gelernt. Und ganz toll: sie versteht, wenn man sie darum bittet, etwas aufzuheben. Ist sowieso eine Lieblingsbeschäftigung. Sich im Stehen bücken und Dinge aufheben – das wird geübt geübt geübt – verlangt ja auch einiges an Gleichgewichtsvermögen. Der aufgehobene Schatz wird freudig lächelnd dem nächsten Erwachsenen entgegengestreckt und stolz gezeigt. Priiima. Und so kann Alex nun mit seiner angeknacksten Rippe Luisa alles vom Boden aufheben lassen, wonach er sich gerade nicht so gut bücken kann… 😉 Er muss dann nur schnell sein, weil sie es sonst wieder runterwirft. „Batsch“ 😉 hihi
  • 18.10.2011: Die Marienkäferplage ist zurück. Die Sonne scheint in unser Schlafzimmer und ich wundere mich, was das für kleine Schatten sind, die da entlangfliegen. Der Blick nach draußen verrät es – Millionen von Marienkäfern schwirren durch die Luft. Schnell alle Fenster verschließen, bevor wir sie hier aufs Brot streichen können.
  • Luisa hilft übrigens am Liebsten mit, die Wäsche zu machen. Trägt Wäschestücke in die Waschmaschine und hilft beim ausräumen. Legt alles in den Trockner, schließt ihn vorsichtig und stellt ihn an. Toll.
  • Im November ist auch immer noch das Flaschensortieren eine große Freude. Zwei Kästen mit leeren Volvic Flaschen aufstellen – und hin und herräumen lassen. Da gibt es einiges zu tun. Auch der kleine Besen wird mal ausgepackt und der Eimer, damit mal wieder so richtig geputzt werden kann.
  • Der neue Lieblingsplatz: auf dem Couchtisch! Das ist anfangs etwas aufregend – aber Luisa übt das hinaufsteigen bis zur Perfektion und sitzt dann glücklich oben. Prima.
  • Schon bald wird nicht mehr nur auf den Tisch gestiegen. Nein. Auch die Couch wird selbständig über den Kinderstuhl erklettert. Luisa übt das auf den Kinderstuhl steigen und selbständig ohne Hand und ohne Hilfe wieder herunterzusteigen. Das ist viel schwerer als hoch – ermöglicht einem aber auch viel selbständiger zu agieren. Prima – denn von nun an geht es auch über den Stuhl, die Couch – hin auf den Schreibtisch. Super.
  • Dezember: Zähneputzen ist so toll. Am Liebsten würde sie das den ganzen Tag machen. Ob es daran liegt, dass sie die Zahnbürste immer selbst unters Wasser halten kann oder daran, dass das Kauen und die Kühle den nächsten kommenden Zähnen gut tun?
  • Weihnachten bei Oma und Opa mit Onkel und Tante. Das war aufregend. Und es gab so viele Spielsachen. Einen Duplo Flughafen, eine Kiste mit Duplosteinen, eine Brio Nachziehgiraffe, die tollen Haha Krippenfiguren und natürlich die erste Puppe samt Puppentragetaschenbett. Herrlich.
  • 02.01.2012. Luisa liebt ihre Kuscheltiere und ihre Puppe. Es gibt kaum etwas besseres. Sie werden getragen, gekuschelt, gewiegt, gestillt, hergezeigt aber selten hergegeben.
  • Bücher sind neben Bär und Puppe gerade am Abend das wichtigste. Sie sucht ganz gezielt jeden Abend raus, was sie ansehen möchte. Zum Jahresbeginn sind die aktuellen (neuen) Lieblingsbücher: Kleine Ente wo bist Du ? Keine Sorge, die Ente wird auch immer gefunden, denn Luisa kann auf jeder Seite sagen „nein“, weil sie weiß, das dort die Ente nicht versteckt ist, bis sie zur richtigen Seite kommt – und dort sagt sie dann „änte“.  Das kleine Küken sucht seine Mama ist ein Langzeitbestseller. Findet das Küken die Mama kuschelt es mit ihr und Luisa mit mir. Doch das neue Buch „das kleine Haus“ hat sich auch einen festen Platz erobert und wird tagelang zigmal gelesen. Besonders toll ist die Seite auf der alle Tiere auf kleinen Stühlen am Tisch sitzen, um etwas zu Essen zu bekommen.
  • Außer dem Bären, der überall rumgeschleppt wird ist die Puppe das allerwichtigste. Sie muss einfach überall hin mit. Aufstehen geht nicht ohne sie – sie kommt mit ins Badezimmer, beim ins Bett gehen wird sie natürlich auch mitgenommen und auch wenn man ins Wohnzimmer geht… sie ist überall dabei, wird ins Bett gelegt, auf den Kinderstuhl gesetzt und bekommt von Luisa ein Lätzchen umgelegt, wenn sie sie neben sich auf dem Hochstuhl zum Essen dabeihaben will. Und das tollste: die Puppe hat selbst ne kleine Puppe. Die kleine rosa Puppe, die als Anhänger für die Baby-Autoschale gedacht war ist zur Puppenpuppe geworden. Die zwei äh drei sind damit wirklich unzertrennlich.
  • Wenn Luisa und Papa gemeinsam die Wohnung hüten, während ich unterrichte sitzen sie am liebsten am Schreibtisch und schütteln alle Büroklammern aus dem Büroklammernspender… was für ein Spaß. Seitdem findet man Luisa nicht nur auf den Schreibtisch kletternd, sondern auch mal auf dem Schreibtisch stehend mal vor. Denn nur wenn man steht kommt man an die oberen Regale heran, auf denen auch die Büroklammern zu finden sind.
  • Schnee ist ganz schön unheimlich. Es dauert fast genauso lange ihn zu akzeptieren, wie es gedauert hat, bis sie Gras
  • betreten wollte. Denn zuerst wird immer geweint und ganz aufgeregt geguckt, wenn Schnee auf dem Auto liegt. Irgendwas stimmt da nicht. Und in den Schnee stellen? Auf keinen Fall – da will man wieder weg – bewegt sich aber vorsichtshalber mal keinen Millimeter, man weiß ja nie… Nach einigen Wochen mit mehr und weniger Schnee hat sie sich aber doch daran gewöhnt, dass es nun weiß draußen ist und stapft durch den Schnee, als ich ihr zeige, was der dabei für tolle Geräusche macht. Ein Riesen-Schnee-Klumpen ist außerdem ein toller Schnee-Hocker. Gut, dass ich noch eine Schneehose bekommen habe. Der riesige Katzen-Schnee-Kopf, den Kinder vor dem Haus modelliert haben ist weniger interessant. Nach einigen Tagen wird dann doch mal ein Finger hineingesteckt. Kalt und nass. Ja, so ist das mit dem Schnee.
  • Zu Hause gibt es weitere Lieblingsbeschäftigungen. Zum Beispiel in der Küche alles mögliche herumräumen oder auch die kleinen Mini-Sternnudeln aus der Packung kippen. Ãœberhaupt ist das ein und ausgießen weiter hoch im Kurs. Ob das mit Mini Nudeln ist oder mit Wasser oder einfach mit dem ganzen Abendessen. Nach dem Abendessen braucht sie immer ein zweites Wasserglas, damit sie ihr Wasser schön hin und herkippen kann. Das gute daran ist, dass man damit dann auch gleich den Tisch geputzt bekommt. Denn ein bißchen was (oder auch alles) schwappt doch über 😉 Ist kein Wasser da wird einfach das restliche Essen von einer Schale in die nächste gekippt. Ob das nun Nudeln mit Tomatensauce ist oder Salat, ganz egal. Es kann alles umsortiert und gekippt werden.
  • DAs schönste ist, wenn einfach auf dem kleinen Tisch einige Behältnisse aufgebaut werden, von denen mindestens eines mit Wasser gefüllt ist. Das gibt laaangen Spielspaß. Inzwischen kann Luisa ja auch „nass“ sagen… vielleicht auch deshalb, weil sie so oft mit Wasser spielen darf 😉 Am Tisch oder am Waschbecken sitzend – oder in der Badewanne. Denn da gibt es ganz viel Wasser und einen Hahn, aus dem noch viel mehr kommt, das in Bechern gesammelt, getrunken und hin und hergegossen werden kann. Das Badewannenwasser ist auch zum Waschen da. Deshalb wird es auch im Gegensatz zu Wasser das auf dem Tisch steht über den Bauch gegossen. Schlaues Kind. 🙂
  • Zum rausgehen holt sie auch schon lange alles, was sie braucht. Schuhe, Schal, Mütze. Sie versucht alles selbst anzuziehen. Bis auf die Schuhe klappt das auch gut. Die Mütze ist zwar meist etwas schief aufgesetzt – aber spätestens wenn sie mit den Schuhen dasteht, weiß man, was nun angesagt ist.
  • Noch im Januar bei schönstem Schnee draußen erlebe ich den ersten Pseudokrupp Anfall. Hatte ihn schon fast erwartet, nachdem der Husten tagsüber schon so seltsam war. Zum Glück nicht nachts, wie alle sagen, sondern nachmittags um 17uhr beim Mittagsschlaf – bzw beim einschlafen zu selbigen. Schnell ans offene Fenster gehalten und beruhigt – schön, dass man informiert ist. Trotzdem danach noch Dr Osang angerufen. Zu den Sprechzeiten wie praktisch. Keine neuen Infos, er erkennt Krupp am Telefon und hört, dass alles richtig gemacht wurde – aber den Tipp Spongia und Hepar in D12 zu kaufen bekomme ich noch. Alles klar. Dann sind wir für alle weiteren ähnlichen Anfälle ja gerüstet. Bis zum 5 LJ oder so sollen die ja auftreten können…
  • Februar 2012. Die Puppe bekommt ein neues Hemd und wird seitdem fleißig an- und ausgezogen. Mit Hilfe noch, weil es allein nicht recht klappt. Aber auch ansonsten wird sich rührend gekümmert. Sie bekommt sogar Maniküre und Pediküre, wenn Luisa das Nagelset findet, darf etwas trinken und essen – auch mal an der Brust von Luisa oder Mama stillen und ist sicher eine ziemlich glückliche Puppe. Der Bär ist inzwischen etwas ins Abseits geraten.
  • Rückwärstgehen ist groß in Mode. 3 Tage wird es geübt, nachdem der Papa mal lachend gefragt hat ob sie gerade rückwärts geht gibt es kein Halten mehr. Die Erwachsenen haben sich so darüber gefreut – dann mach ich das mal öfter. Ist ja angeblich gut für das mathematische Verständnis – das Rückwärtsgehen. Hat uns zumindest die Tanzlehrerin erzählt, als wir in den Weihnachtsferien eine Probestunde Kindertanz mitgemacht haben.
  • 13.Februar. Luisa kennt die Farben. Unglaublich. Da lässt man sie die Bällchenbadbälle auskippen während man telefoniert – und wenn man das nächste mal hinsieht, liegen alle blauen Bälle im Korb. Da steckt doch ein System dahinter 😉 So bringe ich verschiedene Behälter, damit sie in verschiedene Körbe verschiedenfarbige Bälle hineinsortieren kann und wir fragen sie gezielt nach bestimmten Farben. Ja, sie kennt die Farben schon. Wer hätte das gedacht…
  • Wir besuchen Lisa und ihre Zwillinge nun öfter. Sie sind nun 9 Monate alt und gewöhnen sich schon beim zweiten Besuch schnell an uns. Gemeinsam macht Spazierengehen auch viel mehr Spaß. Lisa kann Ablenkung gut gebrauchen und wie ich sicher auch eine gute Freundin zum Reden und überhaupt – für alles im Leben. Luisa findet die Zwillinge ganz interessant und passt genau auf, was sie so tun. Sie spielt nicht mit ihnen – sondern beobachtet mehr. Genau wie im Babykurs, wo sie auch die einzige ist, die nicht mit anderen direkt in Kontakt ist, sondern vom Rand her aufmerksam „lernt“, was andere tun und wie sie interagieren. Als Thomas aber weint, weil seine Mama nicht da ist, bringt sie ihm ein Buch und legt es vor ihm hin – und nachdem sie das mit den Tee-Babyflaschen kapiert hat, holt sie die Flaschen und steckt sie den beiden in den Mund. Ob sich die zwei darüber freuen…? 😉 Protest kam jedenfalls keiner.
  • Und noch ein neues Hobby ist entdeckt. Mit Schlüsseln spielen. Und ein eigenes Haus oder Versteck besitzen. der Große Karton, der für den Staubsauger geschickt wurde, als dieser defekt war ist perfekt. Sie kann sogar aufrecht hineingehen. Und am Rand sind kleine Löcher. Das sind eindeutig Schlüssellöcher – und so wird eifrig nach Mamas und Papas Haustürschlüssel verlangt, damit dort „gesperrt“ werden kann. Ansonsten versteckt sie sich noch hinter der Katzenbaumtür – weil da sieht sie ja keiner. Wenn man dann verzweifelt ruft „oje, die Luisa ist verschwunden. Wo ist sie nur?“ kommt sie lachend hervor.
  • 24.02.2012. Luisa ist nun 18 Monate alt und hat schon einen ordentlichen Wortschatz. Vieles versteht man zwar nur, wenn man weiß, was sie meint – aber dann ist es auch klar. Sie streckt meist noch die Zunge heraus, wenn sie ein Wort spricht – dadurch klingt es noch etwas komisch. Ganz süß. Aber so hat sich außer dem schon lang verwendeten Lieblingswort „nein“ auch noch folgendes etabliert. Ente (änte), wawa(u) (der Hund), atze (Katze),nass  nass, bäh und die zwei ganz wichtigen und sehr oft verwendeten Wörter „hand/t“ und mit. Dann gibt es noch danke, wenn sie etwas bekommen hat und etwas das sich wie bitte anhört, wenn sie etwas möchte (aber nur selten). Außerdem ist ein Mäh sowohl ein Schaft, als auch Pferd und Kuh. Praktisch – alle Nutztiere halt. 😉 Aber mit den Haha Krippenfigur Schafen und dem Dupla Schaf wird halt viel gespielt. Von daher kennt man wohl den Laut. Trotzdem ist „nein“ weiterhin auf Platz 1 der meistverwendeten Worte. Praktisch. Man muss nur fragen, „willst du“… und wenn die Antwort ja ist kommt einfach nichts. Ansonsten kommt sofort ein nein. Willst Du ein Brot? Willst Du Müsli? Willst Du etwas trinken? Musst Du aufs Tröpfchen? Gehen wir schlafen?… die Antwort ist… erraten: nein.
  • Es ist soweit. Das bestellte neue Bett ist da. Das Beistellbett muss nun weichen. Anfang Januar hatten wir das Bett bestellt – denn die Runterfallgefahr wurde immer größer. Es ist auch einfach zu lustig von der einen Seite zur anderen zu sprinten, während die Erwachsenen hinter dem Fußende zur jeweiligen Seite hechten, um das Schlimmste notfalls zu verhindern. Einen Tag nach Luisas 18. Monats-Geburtstag wird es aufgebaut. Abends, allein vom Papa. Mama und Luisa gehen einkaufen, weil das Chaos daheim ausbricht und sie überall ihre Finger drin haben möchte, was der Papa dabei so gar nicht brauchen kann. Das neue Bett reicht bis an die Heizung und es sieht sooo gemütlich aus. 270cm breit ist es nun. Nur schade, dass das rote Leintuch nicht mehr aufgehängt werden kann. Vielleicht finden wir ja noch eine Lösung… Nur knapp 2,5 Wochen später wird auch das neue Regal an der Wand montiert, damit die Bücher wieder am Bett stehen können. Denn stehen sie nicht da, werden sie auch nicht benutzt und das ist doch schade. Auch toll: Man kann nun zum Fenster gehen und rausgucken. Ganz spannend.
  • Ende Februar wird viel Geld ausgegeben. Die neue Waschmaschine von Miele ist bestellt und wird noch geliefert während Alex Urlaub. Die letzte Februar Woche hat er frei, weil er am 01. März seinen neuen Job bei FinanceScout beginnt. Doch nicht nur die Waschmaschine ist neu. Kurzentschlossen statten wir dem Nähmaschinenladen einen Besuch ab um eine solche mit nach Hause zu nehmen. Die 350, die ich im Auge hatte, wurde nicht. So ist das, wenn man einen Mann hat, der Technik und Qualität liebt. 😉 Allein wär sowohl Waschmaschine äls auch Nähmaschine sicher jeweils ein günstigeres Modell geworden. Aber ich muss sagen: sie sind beide richtig toll. 🙂 Doch das hat ja gar nichts mit Luisa zu tun. Oder doch? Ein wenig – denn nun kann sie an der Waschmaschine nichts mehr verstellen. Denn da wurde nun schon oft am Programm gedreht und es so verkürzt, weil sie einfach weiterdrehte – auch die Gradzahl wurde verstellt… Mit dem Sockel auf dem die neue steht kommt sie erstmal nicht ran – und später gibt es dafür an dem Gerät ne Kindersicherung. Prima Sache. Den Trockner darf sie weiter bedienen. 🙂 Bis sie an die Nähmaschine darf muss sie aber noch warten. Auch ich muss noch warten, denn
  • Erstmal ist jetzt dann Frühjahrsputz angesagt. Gangschrank und Kommode werden dran glauben müssen… 😉
  • Der Hocker wird nun universell eingesetzt. Wir haben zwei. Ein kleiner vor dem Bett zum ins Bett gehen und einen zweiten vor dem Waschbecken zum Zähneputzen. Aber inzwischen ist klar: man kann die Teile dorthin tragen, wo man sie haben möchte. Zum Beispiel vor die Haustür um an den Schlüssel zu kommen oder auf die Knöpfe zu drücken. oder vor die Stehlampe, um das Licht an oder auszudrehen. Oder auch vor die Küchentheke um dort etwas höher zu gelangen. Nachdem ich den weißen Gangschrank mit ihr gemeinsam aus und eingeräumt hatte und dafür einen Hocker benötigte hat sie sich das abgeguckt – und stellt ihn auch oft vor den Schrank, öffnet die Türen und räumt etwas hinein oder heraus. Ja, so ein Schemel ist doch was tolles. Die Mama muss sich nur noch daran gewöhnen…
  • 12.03.2012. Husten. igitt. So stark, dass man sich dabei übergeben muss. Die arme Luisa schläft einen ganzen Samstag lang und hustet immer weiter. Zuerst stillt sie viel, dann eine ganze Nacht lang überhaupt nicht, bis ich morgens um 3uhr aufstehen und ne Dreiviertel Stunde lang Milch abpumpen muss (zum zweiten oder dritten Mal seid ihrer Geburt – das passiert also echt seltenste und ist deshalb etwas sehr ungewöhnliches). Essen will sie die Tage danach gar nichts, trinken auch nicht, aber sie stillt wieder – sogar fleißig. Na dann so. Sobald etwas ihren Rachen berührt, vor allem bröseliges wie Toastbroat oder Keks, aber auch Schale von Weintrauben hustet sie wie wild und muss sich manchmal davon auch übergeben. Wohin nur mit dem ganzen Schleim im Rachen. Die arme – denn und auch das Einschlafen im Liegen ist schwer und so muss sie einige Tage lang sehr aufrecht gehalten werden, um einzuschlafen. Wenn dann auch noch die Oma mal 1,5Stunden auf sie aufpassen muss, weil die Mama die Zwillinge hütet, damit Lisa der Zeremonie für ihre Mama ungestört beiwohnen kann, dann ist das gar nicht schön. Einen Tag später beim Kinderarzt dem wir sowieso noch die Versichertenkarte in diesem Quartal vorbeifahren mussten wird Luisa gleich gemessen und gewogen. Also 77cm bei 10,1xKg also knapp 10,2kg.
  • 15. März. Eben vom Yogaunterrichten nach Hause gekommen und mit Luisa gebadet stehe ich im Wohnzimmer und sehe, wie sie die vom Papa angezogene Unterhose selbst nach unten schiebt und heraussteigt. Zum ersten Mal selbst ausziehen. Wir sind ganz aus dem Häuschen. Da sie ja am liebsten nackt ist, wird sie sobald sie raus hat, wie das mit dem ausziehen funktioniert (sie versuchte vorher schon ihr Hemd auszuziehen, damit sie auch mit und die Badewanne darf – mit geht nicht, das weiß sie) wohl nicht mehr zu halten sein. Zum Glück kommt ja gerade der Frühling. Seit gestern strahlt die Sonne und es ist richtig schön warm.
  • tbc